Entstehen

Im mitgliederstärksten Verein der Stadt engagieren sich Bürger und Bürgerinnen als Freunde Klever Museen für das Museum Kurhaus Kleve und das B.C. Koekkoek-Haus. Sie setzen sich ein für die Kunst, die das kulturelle Gesicht der Stadt prägt.

Wilfried Röth, seit 2016 Vorsitzender des Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus e.V.; Drs. Guido de Werd, ab 1972 wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 1974 Leiter des Städtischen Museum Haus Koekkoek, später Gründungsdirektor der beiden Klever Museen; Prof. Harald Kunde, seit 2012 Museumsdirektor des Museum Kurhaus Kleve.
Ursula Geisselbrecht-Capecki M.A., seit 2014 Künstlerische Leiterin im B.C. Koekkoek-Haus

Stiftungen (MKK)

(Seite im Aufbau)

 

Stiftung B.C. Koekkoek-Haus

(Seite im Aufbau)

 

Aus der Geschichte des Freundeskreises

2022 Der Freundeskreis feiert das 35-jährige Jubiläum

Am 10.09.2022 feierte der Freundeskreis:

  • 10 Jahre Friedrich-Wilhelm-Bad

  • 25 Museum Kurhaus Kleve

  • 35 Jahre Freundeskreis

Der Bürgermeister der Stadt Kleve Wolfgang Gebing gewährte freien Eintritt ins Museum und der Freundeskreis überreichte jedem Besucher ein kleines Willkommmensgeschenk.

Für Kinder und Familien gab es kostenfreie Workshops und Mitglieder der Museumsfreunde führten mit ihrem ganz persönlichen Blick durch das Haus.

Der Tag endete mit der Sektbar vor dem blau illuminierten MKK während des Klever Lichterfestes.

 

 

>> mehr Bilder zum Museumsfest

 

 

 

2022 Drei Jubiläen

Vor 35 Jahren

gründeten Klever Bürger den Freundeskreis des Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.

Vor 25 Jahren

war die Restaurierung und Umgestaltung des Museum Kurhaus Kleve abgeschlossen und die erste der vielen nachfolgenden großen Ausstellungen ein Besuchermagnet.

Im gleichen Jahr wurde durch die Gründung der Stiftung B.C. Koekkoek-Haus der Erhalt des Künstler-Palais als Museum gesichert.

Vor 10 Jahren

wurde das Museum Kurhaus Kleve erweitert. Seitdem sind die historischen Räumlichkeiten im Friedrich-Wilhelm-Bad mit dem ehemaligen Beuys-Atelier wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

Das ist mehr als ein Grund zum Feiern.

 

venticinque - eine hommage, Komposition von Heiner Frost

MKK-Ausstellung: Schatzhaus & Labor - 25 Jahre Museum Kurhaus Kleve

Festakt der Stadt Kleve

Museumstag des Freundeskreises

 

2022 Schenkung aus dem Nachlass Ewald Mataré

In 1988 erhielt das Städtische Museum Kleve Haus Koekkoek Werke aus dem Nachlass des Bildhauers Ewald Mataré.

Mit diesem Erwerb von Mataré-Werken ist die Eröffnung des neuen Museums im alten Kurhaus Kleve vor 25 Jahren eng verbunden.

Jetzt wurde die Ewald Mataré-Sammlung durch weitere großzügige Schenkungen erweitert: Die Freunde Klever Museen erhielten aus dem Vermächtnis von Sonja Mataré Kunstwerke ihres Vaters und aus dem Nachlass von Sonja Mataré hat der langjährige Leiter der Klever Museen Guido de Werd zahlreiche Mataré-Arbeiten der Stadt Kleve geschenkt.

Es eröffnet dem Museum Kurhaus Kleve die Möglichkeit und Verpflichtung, in den nächsten Jahren eine große Werkschau dieses bedeutenden Künstlers der Klassischen Moderne aus eigenem Bestand vorzubereiten und das Werk weiter wissenschaftlich aufzuarbeiten.

 

>> Mehr zu diesen Schenkungen

 

Ewald Mataré ist mit der Stadt Kleve bereits seit 1934 verbunden, als er für das Klever Ehrenmal die Skulptur Toter Krieger schuf, die 1938 von den Nationalsozialisten abgebrochen wurde, in Vergessenheit geriet und heute ihren Platz vor der Stiftskirche hat. Im Bild: Ewald Mataré, 1935 MKK

2020 Sechzig Jahre Museum im B.C. Koekkoek-Haus

Die Freunde Klever Museen schauen auf 60 Jahre zurück, in denen das B.C. Koekkoek-Haus das kulturelle Gesicht der Stadt weit über die Region hinaus prägte. In vielen kurzen Interviews blicken wir auf Erlebnisse Klever Bürgerinnen und Bürger zurück, die eng mit dem Museum verbunden sind: Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus.

Wilma Bonnes, Frank Buunk, Helga Diekhöfer, Maria Diedenhofen, Ursula Geisselbrecht-Capecki, Dr. Ulf Hientzsch, Jürgen Ketelaer, Merle, Fritz Poorten, Ulrike Sack, Jochen Schmidt, Jutta Tönnissen, Werner van Ackeren, Ferdi Voss und andere beschreiben ihre Verbindung zum B.C. Koekkoek-Haus. Alle Filme sind online zu sehen.

>> Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus - Fritz Poorten (Video 2:57 min)

Im Internet präsent zu sein, war ein Gebot der Stunde, als die Corona-Viren die sozialen Kontakte der Freunde der Klever Museen im Jubiläumsjahr des Museums einschränkten.

 

Im Bild (v.l.n.r.): Der Klever Künstler Fritz Poorten, der Filmemacher Janusz Grünspek und Hubert Wanders.

 

Weitere Filme:

>> Das B.C. Koekkoek-Haus - ein Künstlerhaus der Romantik in Kleve (Video 11:11 min)

>> Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus - Frank Buunk (Video 2:01 min)

>> Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus - Das Gartenteam (Video 2:13 min)

>> Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus - Ursula Geisselbrecht-Capecki (Video 4:06 min)

>> Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus - Hiltrud Gorissen-Peters (Video 3:57 min)

>> Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus - Dr. Ulf Hientzsch (Video 4:15 min)

>> Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus - Jürgen Ketelaer (Video 2:08 min)

>> Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus - Merle (Video 1:30 min)

>> Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus - Werner van Ackeren (Video 1:50 min)

>> Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus - Fredi Voß (Video 1:58 min)

 

2012 Pallas Athene kehrt zurück

Anlässlich des B.C. Koekkoek-Jubiläums 2012 haben die Freunde der Klever Museen die Initiative zur Wiederherstellung der Skulptur aufgegriffen, die den Atelierturm des Koekkoek-Palais krönte.

Mit Unterstützung von Förderern und kunsthistorischen Experten konnte Pallas Athene (auch Minerva genannt) vom Atelier Willem Noyons (Utrecht) rekonstruiert werden.

 

Mehr dazu

 

2012 Friedrich-Wilhelm-Bad und Beuys-Atelier

Das Friedrich-Wilhelm-Bad mit dem ehemaligen Atelier von Joseph Beuys sowie der ergänzte Katharina-von-Kleve-Saal gehören jetzt dazu. Zur ersten Ausstellung im erweiterten Museum wurde am 09.09.2012 eingeladen: Mein Rasierspiegel – Von Holthuys bis Beuys.

Im gesamten Museum war die Sammlungsvielfalt und -qualität zu genießen. Der zu diesem Anlass herausgegebene Katalog (Abb. rechts) stellt auf 588 Seiten viele dieser Schätze vor.

>> Mehr im PresseSpiegel Die Wiege des erweiterten Kunstbegriffs

 

Für diese durch Walter Nikkels geplante Erweiterung des Museums hat der Freundeskreis eine große Summe beigesteuert, die durch Spenden vieler Klever Bürger aufgebracht werden konnte.

>> Mehr im PresseSpiegel Bürger geben 470.000 Euro für Museum

2008 Die Vollendung des Museums

Ein neues Ziel wurde gesetzt: Die Renovierung des Friedrich-Wilhelm-Bades mit dem ehemaligen Atelier von Joseph Beuys. Der Freundeskreis unterstützte dies tatkräftig.

MKK Einladung zum Festakt am 30.10.2008

Mehr im PresseSpiegel Machen Sie mit!

 

Der FK-Vorsitzende Klaus Hommels begrüßte 2008 die Gäste. Fotos: A. Gossens Walter Nikkels stellte 2008 die Baupläne vor. Foto: A. Gossens Tag der offenen Türe 2011 / Fotos: A. Gossens

 

2007 Freundeskreis ausgezeichnet

Die Stadt Kleve zeichnet den Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. mit dem Johann-Moritz-Kulturpreis aus.

 

Übergabe der Auszeichnung an den Freundeskreis: Bürgermeister Theo Brauer, Gisela Claßen, Wolfgang Dommers, Ulrike Sack, Paul Kothes, Karin Korth, Frank Kühne, Helge Fassin, Klaus Riße, Andreas Strähnz, Wilfried Röth, Friederike Kepser / Foto A. Gossens

 

>> PresseSpiegel Freundeskreis rettete Museen

 

2004 Der Neue Eiserne Mann

Durch eine große Sponsoring-Aktion des Freundeskreis Klever Museen konnte in diesem Jahr in den barocken Parkanlagen neben dem Museum Kurhaus der Neue Eiserne Mann von Stephan Balkenhol als Geschenk der Klever Bürgerschaft aufgestellt werden. Anlass war der 400. Geburtstag des Prinzen Johann Moritz von Nassau-Siegen. Unterstützt wurde dies durch die Kunststiftung NRW, die Moritz Event GmbH, die Stadt Kleve und private Paten.

>> Digitale Sammlung MKK: Stephan Balkenhol - Neuer Eiserner Man, 2004 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022

 

Übergabe der Skulptur Neuer Eiserner MannVG Bild-Kunst, Bonn 2022 ) am 18.06.2004 an die Stadt Kleve; v.l.n.r.: Drs. Guido de Werd, Heinz Roelofssen, Ulrike Sack, Bürgermeister Josef Joeken, Stephan Balkenhol / Foto: G. Evers

 

 

Einige Jahre später folgte die Übergabe einer großen Plakette am Fuß der Trophäensäule.

>> PresseSpiegel: Reliefplatte mit Sinnspruch... (Lokalkompass 08.04.2012)

 

 

2002 Der Freundeskreis feiert

Der Freundeskreis feierte das 15-jährige Jubiläum des Fördervereins und gratuliert Guido de Werd, der seit 1972 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 1977 als Leiter des Museums Haus Koekkoek für die Klever Museen verantwortlich war.

 

 

 

 

Im Bild: Ulrike Sack und Guido de Werd / Foto: A. Gossens

2000 Antlitz und Gedächtnis der Stadt

Der Ruf des Museum Kurhaus Kleve war bereits nach ein paar Jahren nicht nur in Kleve, sondern weit darüber hinaus ausgezeichnet.

PresseSpiegel Nach dem Krieg: Eine Stadt ohne Gedächtnis

 

Im B.C. Koekkoek-Haus in der Klever Innenstadt wurde der Koekkoek-Shop des Freundeskreis Klever Museen eröffnet.

PresseSpiegel Shop im Koekkoek-Palais

 

1997 Haus Koekkoek gerettet

Als in den neunziger Jahren durch die Gestaltung des neuen Museum Kurhaus Kleve die Zukunft des Museum im B.C. Koekkoek-Haus ungewiss schien, initiierten die Freunde Klever Museen für das Fortbestehen die Gründung einer Stiftung, an der sich die Stadt Kleve und die NRW-Stiftung beteiligten.

Sie ist seitdem Träger des Museums B.C. Koekkoek-Haus und eine der kulturellen Brücken zu den Niederlanden.

>> PresseSpiegel Stiftung B.C. Koekkoek-Haus

 

1997 Ein Verein für zwei Museen

Der Freundeskreis feierte das Zehnjährige. Die Anzahl der Mitglieder wuchs stetig, die Sammlung sowie die herausgegebenen Editionen auch. Durch die veränderte Ausrichtung des Vereins, zukünftig zwei Museen zu fördern, ergab sich der neue Name Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus e.V.

>> PresseSpiegel Ein Verein für zwei Museen

 

Paul Kratz und Guido de Werd konnten bereits im Mai 1997, einen Monat nach der Eröffnung des Museums, den 25.000sten Besucher begrüßen.

1997 Das neue Museum wird eröffnet

Ein langer Weg findet seinen Abschluss. Das neue Museum mit der angeschlossenen Sammlung Ewald Mataré wurde am 19.04.1997 in der eindrucksvoll ergänzten Architektur des alten Kurhauses eröffnet

PresseSpiegel Ein Besuch im Alten Kurhaus

 

Gottfried Evers - Museum Kurhaus Kleve, 1991 MKK   Stefan Möller - Museum Kurhaus Kleve, 1997 MKK
Am Eröffnungstag in der Bibliothek (v.l.n.r.: Stadtdirektor Manfred Palmen, Paul Kratz, Guido de Werd, NN, Bürgermeister Karl Thelosen) und beim Festakt. Fotos: A. Gossens

Zahlreiche Ausstellungen namhafter historischer wie auch zeitgenössischer Künstler, bei denen der Freundeskreis als Herausgeber der wissenschaftlichen Kataloge diente, prägen seitdem das Renommée des Hauses. Ein Beispiel für die Strahlkraft ist der grüne Elefant (1987) von Katharina Fritsch, der damals bei der Eröffnung des Klever Museums die Wandelhalle dominierte und in 2022 bei der Biennale in Venedig im Zentralen Pavillon stand.

>> PresseSpiegel: Katharina Fritsch erobert Venedig mit einem Elefanten (Rheinische Post 21.04.2022)

 

1995 Ein Museum zum Vernaschen

Am 07.05.1995 lud der Freundeskreis alle Klever Bürger zum Tag der offenen Tür in die Baustelle des Museum Kurhaus Kleve ein. Die Bäckerei Heicks spendete zu diesem Anlass einen Kurhaus-Kuchen, den Paul Kratz, eine Mitarbeiterin der Bäckerei Heicks und Sonja Mataré anschneiden (Foto A. Gossens).

 

Einladung zum Tag der offenen Tür

1992 Mit Stolz zur Schau getragen

Das fünfjährige Bestehen des Freundeskreises wird gefeiert: In einer Ausstellung und in einer Publikation werden die in diesen fünf Jahren mit Hilfe des Vereins für das Museum erworbenen Kunstwerke präsentiert. Im gleichen Jahr erfolgte der erste Spatenstich zum neuen Museum.

Ein Jahr später wurde der umfangreiche Katalog Der Niederrhein - Zeichnungen, Druckgraphik und Bücher aus der Sammlung Robert Angerhausen herausgegeben.

PresseSpiegel Mit Stolz zur Schau getragen

PresseSpiegel Spatenstich mit Kleve-Kravatte

Einladung Sammlung Angerhausen

 

 

Ausstellungseröffnung zur Sammlung Angerhausen, 1993

oben rechts v.l.n.r.: Ursula Geisselbrecht-Capecki, Bürgermeister Karl Thelosen, Elisabeth Angerhausen

Paul Kratz und Guido de Werd mit zwei Ansichten von Jan de Beijer - Schloss Moyland und Haus Rosendal, 1746, aus der Sammlung Angerhausen

Guido de Werd mit dem Werkverzeichnis zur Sammlung Angerhausen

1990 Vierhundert Freunde

Der Freundeskreis weitet sich aus. Das 400. Mitglied kann begrüßt und die wachsende Sammlung der erworbenen Kunstwerke präsentiert werden. Am 04.03.1989 lud der Verein der Freunde des Städtischen Museums Haus Koekkoek e.V. zur Besichtigung der Baustelle Museum Kurhaus Kleve ein.

PresseSpiegel Schon vierhundert Freunde

PresseSpiegel Schenkungen der Museums-Freunde

 

 

v.l.n.r.: Guido de Werd, Gisela Claßen, Stadtdirektor Manfred Palmen, Paul Kratz, 1990 / Foto A. Gossens

 

1988 Nachlass Ewald Mataré

In diesem Jahr konnte der Nachlass des Bildhauers Ewald Mataré für das Klever Museum gewonnen werden. Es ist der Beginn des Aufbaus der umfassenden Sammlung zum Lebenswerk dieses Künstlers, der für das Klever Ehrenmal 1934 die Skulptur Toter Krieger schuf, die 1938 von den Nationalsozialisten abgebrochen wurde und nach der Wiederauffindung 1977 einen Platz vor der Stiftskirche fand.

Joseph Beuys war Schüler von Ewald Mataré, der nach dem Kieg an der Düsseldorfer Kunstakademie als Professor lehrte.

Ein Jahr später erwarb die Stadt den Komplex des ehemaligen Kurhauses mit der Wandelhalle und dem angegliederten ehemaligen Kurhotel an der Tiergartenstraße.

Nachdem der Beschluss im Rat der Stadt Kleve gefasst worden war, in diesen Räumlichkeiten ein neues Museum errichten zu lassen und der Typograph Walter Nikkels sowie der Architekt Heinz Wrede mit dem Umbau betraut worden waren, nahm sich der Verein fortan die Förderung beider Häuser zur Aufgabe.

Im Bild: Ewald Mataré, 1948

1987 Gründung

Gründungsversammlung 23.06.1987: Paul Kratz / Foto A. Gossens

Guido de Werd und Bürgermeister Gert Brock / Foto A. Gossens

Durch eine Gruppe von interessierten Bürgern wurde am 23.06.1987 der Verein der Freunde des Städtischen Museums Haus Koekkoek e.V. gegründet, der sich in der von Dr. Ulf Hientzsch und Paul Kratz vorgeschlagenen Satzung zum Ziel setzte, Museum, Kunst und Kultur in Kleve gezielt zu fördern. Ein besonderes Augenmerk lag auf einem verstärkten Ausbau der Sammlungen und einer Linderung der Raumnot innerhalb des Museums. Die Unterzeichner dieser Gründungsversammlung waren Wilhelm Diedenhofen, Clemens Giesen, Dr. Ulf Hientzsch, Andrea Komor, Anne Oster-Fuchs, Dr. Irmgard Roeder-Bischop, Heinz Scholten und Hans-Albert Schwarzbach.

PresseSpiegel Kleve hat eine lange Museumstradition

Flyer Freundeskreis, 1987

>> Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus - Dr. Ulf Hientzsch (Video 4:15 min, 2020)

Dr. Ulf Hientzsch, der die Freunde Klever Museen seit der Gründung begleitet, und die langjährige Vorsitzende Ulrike Sack im B.C. Koekkoek-Haus 2020.

 

... und davor?

MIt Leidenschaft für die Kunst - Das hat Tradition in Kleve.

Um 1500 blühte unterhalb der Schwanenburg eine mittelalterliche Stadt, in der bekannte Bildschnitzer aus dem deutsch-niederländischen Raum arbeiteten und durch die Bürger beauftragt wurden, spätgotische Skulpturen zur inneren Versenkung und Erbauung zu gestalten.

Der brandenburgische Statthalter Johann Moritz sammelte Naturalia und Artefakte und stellte diese kostbaren Wunderwerke der Natur bzw. von Menschenhand in seiner Wunderkammer aus. Draußen legte er ab 1649 in seinen Gärten das Clevische Arkadien an, in dessen Mitte Minerva, die Göttin der Kunst und Wissenschaften stand. Heute steht der Neue Eiserne Mann von Stephan Balkenhol ihr gegenüber.

Barend Cornelis Koekkoek versammelte seit 1848 in seinem Stadtpalais, dem heutigen B.C. Koekkoek-Haus, Maler der Romantik, Klever Bürger und niederländische Kurgäste um sich, die seine Landschaftsmalerei liebten. Später traf sich die Klever Kunstszene dort im Belvedere, dem Atelierturm, in dem Hanns Lamers lebte und arbeitete.

Zwischen 1957 und 1964 war das Atelier von Joseph Beuys im alten Klever Kurhaus, das heute Teil des Museum Kurhaus Kleve ist, eine wichtige Station auf dem Weg in die Kunstszene der Welt.

B.C. Koekkoek - Große Buche vor Moyland (Ausschnitt), 1840 / B.C. Koekkoek-Haus, Leihgabe der Stadt Kleve
Inventar Nr.: 1994-01-03
Fritz Getlinger - Hanns Lamers am Atelier-Fenster (Ausschnitt), 1963 MKK
Inventar Nr.: 2003-II-II (0050)
Walter Flinterhoff - Die Rakete „Joseph Beuys“ (Ausschnitt), 21.06.1974 / MKK