Entstehen
Im mitgliederstärksten Verein der Stadt engagieren sich Bürger und Bürgerinnen als Freunde Klever Museen für das Museum Kurhaus Kleve und das B.C. Koekkoek-Haus. Sie setzen sich ein für die Kunst, die das kulturelle Gesicht der Stadt prägt.
Ziele und Satzung
>> mehr zu den Zielen und zur Satzung des Vereins
>> mehr zu Stiftungen (Seite im Aufbau)
>> mehr zur Stiftung B.C. Koekkoek-Haus (Seite im Aufbau)
Aus der FK-Chronik
Eine Auswahl besonderer Ereignisse und Projekte
Gegenüber der Pallas Athene steht seit zwanzig Jahren der Neue Eiserne Mann, nicht in Rüstung wie sein Vorgänger aus Johann Moritz Zeiten, sondern mit schwarzer Hose und weißem Hemd bekleidet. Sein Schwert ist gesenkt. Diese Skulptur im Zentrum der barocken Gartenanlagen wurde von Stephan Balkenhol geschaffen.
Es war eine Initiative des Museum Kurhaus Kleve und des Freundeskreises, dieses Geschenk mit Unterstützung zahlreicher Förderer zum 400.Geburtstag von Johann Moritz 2004 der Stadt zu übergeben.
Jetzt wurde die Skulptur durch die Stadt Kleve gereinigt und restauriert und strahlt in neuem alten Glanz, als am Sonntag, 14.April 2024, um 14:30 Uhr die Fontänen wieder in Betrieb genommen werden und die Saison der Klever Forstgartenkonzerte durch den Bürgermeister eröffnet wird.
>> mehr zum Neuen Eisernen Mann
Vor 35 Jahren
gründeten Klever Bürger den Freundeskreis des Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.
Vor 25 Jahren
war die Restaurierung und Umgestaltung des Museum Kurhaus Kleve abgeschlossen und die erste der vielen nachfolgenden großen Ausstellungen ein Besuchermagnet.
Im gleichen Jahr wurde durch die Gründung der Stiftung B.C. Koekkoek-Haus der Erhalt des Künstler-Palais als Museum gesichert.
Vor 10 Jahren
wurde das Museum Kurhaus Kleve erweitert. Seitdem sind die historischen Räumlichkeiten im Friedrich-Wilhelm-Bad mit dem ehemaligen Beuys-Atelier wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das ist mehr als ein Grund zum Feiern.
venticinque - eine hommage, Komposition von Heiner Frost
MKK-Ausstellung: Schatzhaus & Labor - 25 Jahre Museum Kurhaus Kleve
Museumstag des Freundeskreises
Am 10.09.2022 feierte der Freundeskreis: Der Bürgermeister der Stadt Kleve Wolfgang Gebing gewährte freien Eintritt ins Museum und der Freundeskreis überreichte jedem Besucher ein kleines Willkommmensgeschenk.
Für Kinder und Familien gab es kostenfreie Workshops und Mitglieder der Museumsfreunde führten mit ihrem ganz persönlichen Blick durch das Haus.
Der Tag endete mit der Sektbar vor dem blau illuminierten MKK während des Klever Lichterfestes.
>> mehr Bilder zum Museumsfest
In 1988 erhielt das Städtische Museum Kleve Haus Koekkoek Werke aus dem Nachlass des Bildhauers Ewald Mataré.
Mit diesem Erwerb von Mataré-Werken ist die Eröffnung des neuen Museums im alten Kurhaus Kleve vor 25 Jahren eng verbunden.
Jetzt wurde die Ewald Mataré-Sammlung durch weitere großzügige Schenkungen erweitert: Die Freunde Klever Museen erhielten aus dem Vermächtnis von Sonja Mataré Kunstwerke ihres Vaters und aus dem Nachlass von Sonja Mataré hat der langjährige Leiter der Klever Museen Guido de Werd zahlreiche Mataré-Arbeiten der Stadt Kleve geschenkt.
Es eröffnet dem Museum Kurhaus Kleve die Möglichkeit und Verpflichtung, in den nächsten Jahren eine große Werkschau dieses bedeutenden Künstlers der Klassischen Moderne aus eigenem Bestand vorzubereiten und das Werk weiter wissenschaftlich aufzuarbeiten.
>> Mehr zu diesen Schenkungen
Ewald Mataré ist mit der Stadt Kleve bereits seit 1934 verbunden, als er für das Klever Ehrenmal die Skulptur Toter Krieger schuf, die 1938 von den Nationalsozialisten abgebrochen wurde, in Vergessenheit geriet und heute ihren Platz vor der Stiftskirche hat. Im Bild: Ewald Mataré, 1935 MKK
Die Freunde Klever Museen schauen auf 60 Jahre zurück, in denen das B.C. Koekkoek-Haus das kulturelle Gesicht der Stadt weit über die Region hinaus prägte. In vielen kurzen Interviews blicken wir auf Erlebnisse Klever Bürgerinnen und Bürger zurück, die eng mit dem Museum verbunden sind: Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus.
Wilma Bonnes, Frank Buunk, Helga Diekhöfer, Maria Diedenhofen, Ursula Geisselbrecht-Capecki, Dr. Ulf Hientzsch, Jürgen Ketelaer, Merle, Fritz Poorten, Ulrike Sack, Jochen Schmidt, Jutta Tönnissen, Werner van Ackeren, Ferdi Voss und andere beschreiben ihre Verbindung zum B.C. Koekkoek-Haus. Alle Filme sind online zu sehen. (Im Bild v.l.n.r.: Der Klever Künstler Fritz Poorten, der Filmemacher Janusz Grünspek und Hubert Wanders.)
Mein Blick auf das B.C. Koekkoek-Haus...
>> Fritz Poorten (Video 2:57 min)
>> Frank Buunk (Video 2:01 min)
>> Das Gartenteam (Video 2:13 min)
>> Ursula Geisselbrecht-Capecki (Video 4:06 min)
>> Hiltrud Gorissen-Peters (Video 3:57 min)
>> Dr. Ulf Hientzsch (Video 4:15 min)
>> Jürgen Ketelaer (Video 2:08 min)
>> Merle (Video 1:30 min)
>> Werner van Ackeren (Video 1:50 min)
>> Fredi Voß (Video 1:58 min)
Im Internet präsent zu sein, war ein Gebot der Stunde, als die Corona-Viren die sozialen Kontakte der Freunde der Klever Museen im Jubiläumsjahr des Museums einschränkten.
Weitere Filme:
>> Das B.C. Koekkoek-Haus - ein Künstlerhaus der Romantik in Kleve (Video 11:11 min)
Anlässlich des B.C. Koekkoek-Jubiläums 2012 haben die Freunde der Klever Museen die Initiative zur Wiederherstellung der Skulptur aufgegriffen, die den Atelierturm des Koekkoek-Palais krönte.
Mit Unterstützung von Förderern und kunsthistorischen Experten konnte Pallas Athene (auch Minerva genannt) vom Atelier Willem Noyons (Utrecht) rekonstruiert werden.
Enthüllung dr Pallas Athene 2012
Das Friedrich-Wilhelm-Bad mit dem ehemaligen Atelier von Joseph Beuys sowie der ergänzte Katharina-von-Kleve-Saal gehören jetzt dazu. Zur ersten Ausstellung im erweiterten Museum wurde am 09.09.2012 eingeladen: Mein Rasierspiegel – Von Holthuys bis Beuys.
Im gesamten Museum war die Sammlungsvielfalt und -qualität zu genießen. Der zu diesem Anlass herausgegebene Katalog (Abb. rechts) stellt auf 588 Seiten viele dieser Schätze vor.
>> Mehr im PresseSpiegel Die Wiege des erweiterten Kunstbegriffs
Für diese durch Walter Nikkels geplante Erweiterung des Museums hat der Freundeskreis eine große Summe beigesteuert, die durch Spenden vieler Klever Bürger aufgebracht werden konnte.
>> Mehr im PresseSpiegel Bürger geben 470.000 Euro für Museum
Ein neues Ziel wurde gesetzt: Die Renovierung des Friedrich-Wilhelm-Bades mit dem ehemaligen Atelier von Joseph Beuys. Der Freundeskreis unterstützte dies tatkräftig.
MKK Einladung zum Festakt am 30.10.2008
Mehr im PresseSpiegel Machen Sie mit!
Der FK-Vorsitzende Klaus Hommels begrüßte 2008 die Gäste. Fotos: A. Gossens | Walter Nikkels stellte 2008 die Baupläne vor. Foto: A. Gossens | Tag der offenen Türe 2011 / Fotos: A. Gossens |
Die Stadt Kleve zeichnet den Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. mit dem Johann-Moritz-Kulturpreis aus.
Übergabe der Auszeichnung an den Freundeskreis: Bürgermeister Theo Brauer, Gisela Claßen, Wolfgang Dommers, Ulrike Sack, Paul Kothes, Karin Korth, Frank Kühne, Helge Fassin, Klaus Riße, Andreas Strähnz, Wilfried Röth, Friederike Kepser / Foto A. Gossens
>> PresseSpiegel Freundeskreis rettete Museen
Durch eine große Sponsoring-Aktion des Freundeskreis Klever Museen konnte in diesem Jahr in den barocken Parkanlagen neben dem Museum Kurhaus der Neue Eiserne Mann von Stephan Balkenhol als Geschenk der Klever Bürgerschaft aufgestellt werden. Anlass war der 400. Geburtstag des Prinzen Johann Moritz von Nassau-Siegen. Unterstützt wurde dies durch die Kunststiftung NRW, die Moritz Event GmbH, die Stadt Kleve und private Paten.
>> Digitale Sammlung MKK: Stephan Balkenhol - Neuer Eiserner Man, 2004 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Übergabe der Skulptur Neuer Eiserner Mann (© VG Bild-Kunst, Bonn 2022 ) am 18.06.2004 an die Stadt Kleve; v.l.n.r.: Drs. Guido de Werd, Heinz Roelofssen, Ulrike Sack, Bürgermeister Josef Joeken, Stephan Balkenhol / Foto: G. Evers
Einige Jahre später folgte die Übergabe einer großen Plakette am Fuß der Trophäensäule.
>> PresseSpiegel: Reliefplatte mit Sinnspruch... (Lokalkompass 08.04.2012)
Der Freundeskreis feierte das 15-jährige Jubiläum des Fördervereins und gratuliert Guido de Werd, der seit 1972 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 1977 als Leiter des Museums Haus Koekkoek für die Klever Museen verantwortlich war.
Im Bild: Ulrike Sack und Guido de Werd / Foto: A. Gossens
Der Ruf des Museum Kurhaus Kleve war bereits nach ein paar Jahren nicht nur in Kleve, sondern weit darüber hinaus ausgezeichnet.
PresseSpiegel Nach dem Krieg: Eine Stadt ohne Gedächtnis
Im B.C. Koekkoek-Haus in der Klever Innenstadt wurde der Koekkoek-Shop des Freundeskreis Klever Museen eröffnet.
PresseSpiegel Shop im Koekkoek-Palais
Als in den neunziger Jahren durch die Gestaltung des neuen Museum Kurhaus Kleve die Zukunft des Museum im B.C. Koekkoek-Haus ungewiss schien, initiierten die Freunde Klever Museen für das Fortbestehen die Gründung einer Stiftung, an der sich die Stadt Kleve und die NRW-Stiftung beteiligten.
Sie ist seitdem Träger des Museums B.C. Koekkoek-Haus und eine der kulturellen Brücken zu den Niederlanden.
>> PresseSpiegel Stiftung B.C. Koekkoek-Haus
Der Freundeskreis feierte das Zehnjährige. Die Anzahl der Mitglieder wuchs stetig, die Sammlung sowie die herausgegebenen Editionen auch. Durch die veränderte Ausrichtung des Vereins, zukünftig zwei Museen zu fördern, ergab sich der neue Name Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus e.V.
>> PresseSpiegel Ein Verein für zwei Museen
Paul Kratz und Guido de Werd konnten bereits im Mai 1997, einen Monat nach der Eröffnung des Museums, den 25.000sten Besucher begrüßen.
Ein langer Weg findet seinen Abschluss. Das neue Museum mit der angeschlossenen Sammlung Ewald Mataré wurde am 19.04.1997 in der eindrucksvoll ergänzten Architektur des alten Kurhauses eröffnet
Zahlreiche Ausstellungen namhafter historischer wie auch zeitgenössischer Künstler, bei denen der Freundeskreis als Herausgeber der wissenschaftlichen Kataloge diente, prägen seitdem das Renommée des Hauses. Ein Beispiel für die Strahlkraft ist der grüne Elefant (1987) von Katharina Fritsch, der damals bei der Eröffnung des Klever Museums die Wandelhalle dominierte und in 2022 bei der Biennale in Venedig im Zentralen Pavillon stand.
>> PresseSpiegel: Katharina Fritsch erobert Venedig mit einem Elefanten (Rheinische Post 21.04.2022)
Durch eine große Sponsoring-Aktion des Freundeskreis Klever Museen konnte in diesem Jahr in den barocken Parkanlagen neben dem Museum Kurhaus der Neue Eiserne Mann von Stephan Balkenhol als Geschenk der Klever Bürgerschaft aufgestellt werden. Anlass war der 400. Geburtstag des Prinzen Johann Moritz von Nassau-Siegen. Unterstützt wurde dies durch die Kunststiftung NRW, die Moritz Event GmbH, die Stadt Kleve und private Paten.
>> Digitale Sammlung MKK: Stephan Balkenhol - Neuer Eiserner Man, 2004 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Übergabe der Skulptur Neuer Eiserner Mann (© VG Bild-Kunst, Bonn 2022 ) am 18.06.2004 an die Stadt Kleve; v.l.n.r.: Drs. Guido de Werd, Heinz Roelofssen, Ulrike Sack, Bürgermeister Josef Joeken, Stephan Balkenhol / Foto: G. Evers
Einige Jahre später folgte die Übergabe einer großen Plakette am Fuß der Trophäensäule.
>> PresseSpiegel: Reliefplatte mit Sinnspruch... (Lokalkompass 08.04.2012)
Der Freundeskreis feierte das 15-jährige Jubiläum des Fördervereins und gratuliert Guido de Werd, der seit 1972 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 1977 als Leiter des Museums Haus Koekkoek für die Klever Museen verantwortlich war.
Im Bild: Ulrike Sack und Guido de Werd / Foto: A. Gossens
Der Ruf des Museum Kurhaus Kleve war bereits nach ein paar Jahren nicht nur in Kleve, sondern weit darüber hinaus ausgezeichnet.
PresseSpiegel Nach dem Krieg: Eine Stadt ohne Gedächtnis
Im B.C. Koekkoek-Haus in der Klever Innenstadt wurde der Koekkoek-Shop des Freundeskreis Klever Museen eröffnet.
PresseSpiegel Shop im Koekkoek-Palais
Als in den neunziger Jahren durch die Gestaltung des neuen Museum Kurhaus Kleve die Zukunft des Museum im B.C. Koekkoek-Haus ungewiss schien, initiierten die Freunde Klever Museen für das Fortbestehen die Gründung einer Stiftung, an der sich die Stadt Kleve und die NRW-Stiftung beteiligten.
Sie ist seitdem Träger des Museums B.C. Koekkoek-Haus und eine der kulturellen Brücken zu den Niederlanden.
>> PresseSpiegel Stiftung B.C. Koekkoek-Haus
Der Freundeskreis feierte das Zehnjährige. Die Anzahl der Mitglieder wuchs stetig, die Sammlung sowie die herausgegebenen Editionen auch. Durch die veränderte Ausrichtung des Vereins, zukünftig zwei Museen zu fördern, ergab sich der neue Name Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus e.V.
>> PresseSpiegel Ein Verein für zwei Museen
Paul Kratz und Guido de Werd konnten bereits im Mai 1997, einen Monat nach der Eröffnung des Museums, den 25.000sten Besucher begrüßen.
Ein langer Weg findet seinen Abschluss. Das neue Museum mit der angeschlossenen Sammlung Ewald Mataré wurde am 19.04.1997 in der eindrucksvoll ergänzten Architektur des alten Kurhauses eröffnet
Zahlreiche Ausstellungen namhafter historischer wie auch zeitgenössischer Künstler, bei denen der Freundeskreis als Herausgeber der wissenschaftlichen Kataloge diente, prägen seitdem das Renommée des Hauses. Ein Beispiel für die Strahlkraft ist der grüne Elefant (1987) von Katharina Fritsch, der damals bei der Eröffnung des Klever Museums die Wandelhalle dominierte und in 2022 bei der Biennale in Venedig im Zentralen Pavillon stand.
>> PresseSpiegel: Katharina Fritsch erobert Venedig mit einem Elefanten (Rheinische Post 21.04.2022)
Am 07.05.1995 lud der Freundeskreis alle Klever Bürger zum Tag der offenen Tür in die Baustelle des Museum Kurhaus Kleve ein. Die Bäckerei Heicks spendete zu diesem Anlass einen Kurhaus-Kuchen, den Paul Kratz, eine Mitarbeiterin der Bäckerei Heicks und Sonja Mataré anschneiden (Foto A. Gossens).
Einladung zum Tag der offenen Tür
Das fünfjährige Bestehen des Freundeskreises wird gefeiert: In einer Ausstellung und in einer Publikation werden die in diesen fünf Jahren mit Hilfe des Vereins für das Museum erworbenen Kunstwerke präsentiert. Im gleichen Jahr erfolgte der erste Spatenstich zum neuen Museum.
Ein Jahr später wurde der umfangreiche Katalog Der Niederrhein - Zeichnungen, Druckgraphik und Bücher aus der Sammlung Robert Angerhausen herausgegeben.
PresseSpiegel Mit Stolz zur Schau getragen
PresseSpiegel Spatenstich mit Kleve-Kravatte
Einladung Sammlung Angerhausen
Der Freundeskreis weitet sich aus. Das 400. Mitglied kann begrüßt und die wachsende Sammlung der erworbenen Kunstwerke präsentiert werden. Am 04.03.1989 lud der Verein der Freunde des Städtischen Museums Haus Koekkoek e.V. zur Besichtigung der Baustelle Museum Kurhaus Kleve ein.
In diesem Jahr konnte der Nachlass des Bildhauers Ewald Mataré für das Klever Museum gewonnen werden. Es ist der Beginn des Aufbaus der umfassenden Sammlung zum Lebenswerk dieses Künstlers, der für das Klever Ehrenmal 1934 die Skulptur Toter Krieger schuf, die 1938 von den Nationalsozialisten abgebrochen wurde und nach der Wiederauffindung 1977 einen Platz vor der Stiftskirche fand.
Joseph Beuys war Schüler von Ewald Mataré, der nach dem Kieg an der Düsseldorfer Kunstakademie als Professor lehrte.
Ein Jahr später erwarb die Stadt den Komplex des ehemaligen Kurhauses mit der Wandelhalle und dem angegliederten ehemaligen Kurhotel an der Tiergartenstraße.
Nachdem der Beschluss im Rat der Stadt Kleve gefasst worden war, in diesen Räumlichkeiten ein neues Museum errichten zu lassen und der Typograph Walter Nikkels sowie der Architekt Heinz Wrede mit dem Umbau betraut worden waren, nahm sich der Verein fortan die Förderung beider Häuser zur Aufgabe.
Im Bild: Ewald Mataré, 1948
Durch eine Gruppe von interessierten Bürgern wurde am 23.06.1987 der Verein der Freunde des Städtischen Museums Haus Koekkoek e.V. gegründet, der sich in der von Dr. Ulf Hientzsch und Paul Kratz vorgeschlagenen Satzung zum Ziel setzte, Museum, Kunst und Kultur in Kleve gezielt zu fördern. Ein besonderes Augenmerk lag auf einem verstärkten Ausbau der Sammlungen und einer Linderung der Raumnot innerhalb des Museums. Die Unterzeichner dieser Gründungsversammlung waren Wilhelm Diedenhofen, Clemens Giesen, Dr. Ulf Hientzsch, Andrea Komor, Anne Oster-Fuchs, Dr. Irmgard Roeder-Bischop, Heinz Scholten und Hans-Albert Schwarzbach.
MIt Leidenschaft für die Kunst - Das hat Tradition in Kleve.
Um 1500 blühte unterhalb der Schwanenburg eine mittelalterliche Stadt, in der bekannte Bildschnitzer aus dem deutsch-niederländischen Raum arbeiteten und durch die Bürger beauftragt wurden, spätgotische Skulpturen zur inneren Versenkung und Erbauung zu gestalten.
Der brandenburgische Statthalter Johann Moritz sammelte Naturalia und Artefakte und stellte diese kostbaren Wunderwerke der Natur bzw. von Menschenhand in seiner Wunderkammer aus. Draußen legte er ab 1649 in seinen Gärten das Clevische Arkadien an, in dessen Mitte Minerva, die Göttin der Kunst und Wissenschaften stand. Heute steht der Neue Eiserne Mann von Stephan Balkenhol ihr gegenüber.
Barend Cornelis Koekkoek versammelte seit 1848 in seinem Stadtpalais, dem heutigen B.C. Koekkoek-Haus, Maler der Romantik, Klever Bürger und niederländische Kurgäste um sich, die seine Landschaftsmalerei liebten. Später traf sich die Klever Kunstszene dort im Belvedere, dem Atelierturm, in dem Hanns Lamers lebte und arbeitete.
Zwischen 1957 und 1964 war das Atelier von Joseph Beuys im alten Klever Kurhaus, das heute Teil des Museum Kurhaus Kleve ist, eine wichtige Station auf dem Weg in die Kunstszene der Welt.